Diese Bilder leben weiter…


Trailer

Genau da, wo Dürrenmatt im Winter 1947 / 48 das Stück «Romulus der Große» geschrieben hat, spielen wir es jetzt vom 9. August bis 9. September: Auf der Festi oberhalb von Ligerz.

Da spielten wir im Sommer 2016 – ebenfalls von Dürrenmatt – bereits seinen weltberühmten Krimi «Der Richter und sein Henker». Die Produktion war ein grosser Erfolg, alle 20 Vorstellungen waren ausverkauft.

Den Romulus wollten wir eigentlich vor zwei Jahren geben, im Jahr 2021 wäre Dürrenmatt hundert Jahre alt geworden. Covid verhinderte es, und so holen wir die Produktion nun nach.

Das Rebgut der Familie Teutsch verwandeln wir in die Villa des letzten römischen Kaisers Romulus. Unser Bühnenmeister Christian Geiser war während 40 Jahren Theaterschreiner bei TOBS. Er zaubert das nötige römische Flair hinzu.

Der international tätige Regisseur Georg Rootering hat für TOBS mehrere Opern auf die Bühnen gebracht, als Letztes «Casanova in Solothurn». In Schloss Waldegg bei Solothurn hat er regelmässig als Regisseur gewirkt. Nun hat er für uns den Romulus inszeniert.

Das «Stück Romulus der Große» erzählt den Untergang des römischen Reiches. Rund 20 Darstellerinnen und Darsteller schlüpfen in die Toga und warten auf die anrückenden Germanen. Auf die Begegnung von Romulus mit dem Germanenfürsten Odoaker dürfen Sie gespannt sein!

Dürrenmatt beobachtete die Vorgänge in der Politik stets aufmerksam, seine beissenden Kommentare waren von den Obrigkeiten gefürchtet und vom Volk geliebt. Am meisten kritisierte er die Ungerechtigkeiten der Grossmächte. Als hätte er das Stück für unsere Zeit geschrieben! Obschon der Inhalt ernst ist, lachen wir über die krausen Ideen der Leute am Hof, es ist, als hätten wir es mit lauter Hofnarren zu tun. Aber das Lachen vergeht auch immer wieder, wenn die Masken fallen.